In der oberpfälzischen Stadt Weiden/ Opf. bot der dortig ansässige Caritasverband Weiden – Neustadt erstmals in Zusammenarbeit mit der örtlichen Volkshochschule ein Psychose-Seminar in Form eines ” “Trialogs für Betroffene, Angehörige und Fachkräften von Sozialpsychiatrischen Institutionen” . Niemand musste seinen Namen nennen und niemand wurde fotografiert, um die Privatsphäre der sich hier als Betroffene äussernden Personen sicherzustellen. Oftmals sei es ein Teufelskreis bei dem die psychische Erkrankung arm macht, und man dann aufgrund der eingetretenen Armut weiter in der psychischen Erkrankung verharrt, so die beiden Referentinnen Sozialpädagogin Anna Bergmann und Elke Lehner (beide Caritas Weiden). Ergebnis des Seminars war vor allem, dass Erkrankte mit der Erkrankung zu leben lernen müssen, es nur selten eine (vollständige) Heilung gibt. manchmal könne bereits eine andere Dosierung der Medikamente Fortschritte bringen. “Die Moderatorinnen stellten einige der Hilfen für Betroffene vor und nannten dabei “sozialpsychiatrische Dienste, die immer mehr ambulante Behandlung anbieten”. Betreutes Wohnen, soziale Läden, Schuldnerberatung waren weitere Stichworte. In Regensburg beginne nächstes Jahr die “Ex-in-Ausbildung”. Dabei bringen Betroffene ihre Erfahrung ein und arbeiten dann als Genesungsbegleiter. “
Quelle: oberpfalznetz.de | Netzcode: 4254423 | Direktlink
Der Caritasverband Weiden-Neustadt unterhält in der kreisfreien oberpfälzischen Stadt Weiden/ Opf. in einem “Katholischen Sozialzentrum” neben einer Sozialstation, einer Kleiderkammer und einer Schwangerschaftsberatung auch eine Beratungsstelle für Seelische Gesundheit, sowie ein durch diesen neu initiiertes Projekt “Need-No-Speed” gegen den Drogenmissbrauch.