Die Marktgemeinde Eslarn ist im Innersten noch das, was man als “urkatholisch” bezeichnen kann. Allen ungeklärten Dingen zum Trotz will dies Eslarn auch zeigen, und so gibt es in Eslarn auch immer wieder klerikale Besonderheiten wie einen traditionellen, nur sieben Stationen umfassenden Kreuzweg, den der örtliche “Familienkreis” zusammen mit der örtlichen Kolpingsfamilie vergangenes Wochenende im “Bgm.-Karl-Roth-Kurpark” bot. Sogar ein Kolpingsmitglied im Hauptamt Staatsanwalt engagierte sich hier und trug das Kreuz voran. In Eslarn ist somit noch “alles in bester Ordnung”, hier muß niemand seinen röm.-kath. Glauben hintanstellen, denn es sind 99,9% der Bevölkerung “römisch-katholisch”. Deshalb lassen sich Dinge wie die causa “Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984)” – so gut verschwiegen, dass diese Dinge erst 2010 so richtig umfassend ans Tageslicht kamen und auch vielen EslarnerInnen erst dadurch bekannt wurden – keinesfalls vom Ort aus klären, eher werden scheinbar Personen die hier klärend tätig sein wollen, nahezu “vernichtet”, weil man eben wie im Mittelalter mit der Hexenverbrennung “Schuldige” für diejenigen Leute braucht, welche durch das Verschweigen u. E. mißbräuchlich und einer Simonie ähnlich unwürdig Kirchenämter erlangt haben.
Wer den Kreuzweg in sieben Stationen nachempfinden will, kann sich hier beim Bistum Passau Online entsprechende Anregung holen. Auch der von Papst em. Benedikt XVI. verehrte Heilige Josefmaria Escriva hatte eine “Kreuzweg-Andacht” herausgegeben [InfoLink].
Zum Kreuzweg allgemein ist auch in der “Wikipedia®” Interessantes zu finden.
Eslarns “Kreuzweg” auf dem Eslarner “Kalvarienberg” ist leider – so wir zumindest letzten Sommer gesehen hatten – mit abgebrochenen/ abgerosteten Kreuzen und kaum mehr erkennbaren Stationen, nicht mehr als solcher geeignet. Ebensolches beim “Kreuzweg” der bei der “Tillyschanz-Kapelle” in Form von, mit Kreuzapplikationen versehenen Findlingen eingerichtet wurde, und welchen man leider gar nicht mehr als solchen wahrnehmen kann. Diese erstmals im “Bgm.-Karl-Roth-Kurpark” geprobte Kreuzwegandacht lässt aber vermuten, dass dieser im Rahmen der künftigen Städtebausanierung für das bereits bestehende “Seniorenzentrum am Tillyplatz” zu einem “Seniorenspielplatz/ Seniorengarten/ Generationenpark” mit Kreuzweganlage umgestaltet wird.
Den “Neuevangelisierungs”-StatistikerInnen unter unseren LeserInnen sei aber mitgeteilt, dass sich noch so besondere liturgische Neuerungen in Eslarn nicht auf die Gottesdienstbesucherzahlen etc. auswirken. Unlängst sollen über 160 Personen bei einer Gottesdienstbesucherzählung festgestellt worden sein, während uns zwei unabhängige BesucherInnen genau dieses Gottesdienstes gerade einmal die “üblichen knapp 100 Leute” mitteilten. Eslarns Bevölkerung – außer selbstverständlich die, welche mit Bier, Fischen und allen diesen einzig in Eslarn (förder)geldwerten Dingen zu tun haben und davon profitieren – nimmt es mehrheitlich übel, dass die causa “KMD Zimmermann” nicht geklärt werden soll. Es sollen ja nur (noch) um die 100 Personen sein, die mit deren Verwandschaft von dieser causa bzw. derem weiteren Verschweigen profitieren. Der Rest – die größere Mehrheit des Ortes – muß sich dafür aber mehr als “schief” ansehen lassen.
Übrigens gibt es mittlerweile dennoch mindestens drei gebürtige EslarnerInnen muslimischen Glaubens! Wer hätte dies noch vor zwanzig Jahren gedacht!
Quelle: oberpfalznetz.de | Netzcode: 4527386 | Direktlink